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Meldung vom: | Verfasser/in: Peggy Hoy/Axel Burchardt
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Die Technologie- und Innovationspark Jena GmbH (TIP Jena) will ein neues Technologie- und Gründerzentrum (TGZ) im Bereich des naturwissenschaftlichen Campus der Friedrich-Schiller-Universität Jena am Landgrafen errichten. Mit dem Neubau sollen mehr Platz für Gründer geschaffen und die Synergien mit den Forschungsaktivitäten der Jenaer Universität im Bereich Energie und Umweltchemie ausgebaut werden. Wissenschaftsminister Wolfgang Tiefensee hat am 20. Januar im Beisein von Uni-Präsident Prof. Dr. Walter Rosenthal den Zuwendungsbescheid über rund 19,1 Millionen Euro aus den Mitteln der GRW-Infrastrukturförderung an TIP-Geschäftsführer Randolf Margull übergeben. Die Gesamtinvestitionen belaufen sich auf rund 21,2 Millionen Euro.
Mit dem Neubau in unmittelbarer Nachbarschaft zum Zentrum für Energie und Umweltchemie (CEEC2 Jena) und dem Technikum Optik der Friedrich-Schiller-Universität möchte der TIP der wachsenden Nachfrage gerecht werden und die Synergien von Wirtschaft und Wissenschaft ausbauen. „Durch das Angebot günstiger Räumlichkeiten können junge Firmen ihre Geschäftsidee zu einer tragfähigen unternehmerischen Basis entwickeln“, betonte Minister Wolfgang Tiefensee anlässlich der Übergabe des Förderbescheids. Mit dem neuen Gebäude haben noch mehr junge, technologieorientierte Unternehmen und Ausgründungen die Möglichkeit, von dieser Plattform und dem gelebten Austausch mit der Forschung zu profitieren.
Der Baustart soll in diesem Jahr erfolgen und bis 2024/25 abgeschlossen sein. Geplant ist ein 4.680 Quadratmeter umfassender Bau mit sechs Ebenen, der Labor- und Büroräume sowie Werkstattflächen für die Bereiche der Physik, Chemie, Biologie, Materialwissenschaften und Lebensmittelchemie bietet. Die Arbeitsräume können flexibel gestaltet werden, um sie jeweils dem Wachstum der jungen Unternehmen entsprechend anzupassen. Ergänzt wird das Gebäude auf der untersten Ebene durch eine Tiefgarage, die mit Ladestationen für E-Autos ausgerüstet wird. Kleinen technologieorientierten Unternehmen können dann für fünf bis maximal acht Jahre Räumlichkeiten zur Verfügung gestellt werden. Das neue Technikum schafft so in der Anfangsphase Platz für etwa 15 bis 20 Neugründungen.