409 - Newtonsche Ringe

Messung des Krümmungsradiuses einer Linse.

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Zwischen einer planen Glasoberfläche und der schwach gekrümmten Unterseite einer sphärischen Linse können im Auflicht Interferenzen gleicher Dicke, sogenannte Newtonsche Ringe, beobachtet werden. Das Ergebnis der lokalen Interferenzen hängt dabei davon ab, ob der optische Weglängenunterschied der beiden interferierenden Strahlen ein gerades oder ungerades Vielfache der halben Lichtwellenlänge ist. Dabei ist noch zusätzlich ein Halbwellen-Phasensprung des an der Glasoberfläche reflektierten Strahls zu berücksichtigen (der zu dem dunklen Fleck im Ringzentrum führt).

Es werden die Ringdurchmesser der Auslöschungsringe gemessen. Aus dem Zusammenhang zwischen Ringdurchmesser und Interferenzordnung kann der Krümmungsradius der sphärischen Linsenfläche, die auf der planen Glasoberfläche aufliegt, berechnet werden.

Versuchsaufbau:

Gerät zum Ausmessen der Newtonschen Ringe. Die Beleuchtung erfolgt monochromatisch mit einer Natriumdampflampe.