Angebote für Abschlussarbeiten

Die HILITE (High-Intensity Laser Ion-Trap Experiment) Penning Falle ist eine Ionenfalle zur Bereitstellung von wohldefinierten Ionenwolken für Experimente mit hochintensiven und hochenergetischen Photonen. Dazu werden Ionen in einer externen Quelle erzeugt, in der Falle gespeichert und präpariert. Ein wichtiger Prozessschritt ist die exakte und gleichzeitig zerstörungsfreie Bestimmung der Teilchenzahl in der Falle. Mittels Spiegelladungsmethode wird das Ionensignal aufgenommen und resonant verstärkt. Zur Kalibrierung der Messmethode verwenden wir ein sogenanntes Micro-Channel-Plate (MCP), das einzelne Ionen nachweisen kann. Im Rahmen der Arbeit ist eine Teilnahme an einer Strahlzeit am Jeti200 Laser in Jena möglich.

Ausschreibungpdf, 656 kb

Kontakt: Stefan Ringleb
                Helmholtzweg 4 / Raum 108
                Tel.: 03641 9-47625
                Stefan.ringleb@uni-jena.de

In der Arbeitsgruppe für Nichtlineare Optik am IOQ steht eine Ionenstrahlanlage zur Verfügung, an der Experimente zur Untersuchung der Ionisationsdynamik von Atomen und Molekülen in ultrakurzen Laserpulsen durchgeführt werden. Die Nutzung von Ionen gibt dabei Zugang zu fundamentalen Systemen der Laser-Materie-Interaktion und ermöglicht die Beobachtung grundlegender quantenmechanischer Prozesse.
Ziel dieser Arbeit ist es, eine Feldionisationsquelle (Feldverdampfung) mit einem hohen
Richtstrahlwert von 10⁶ A cm^-2 sr^-1 zur Einstellung einer wesentlich höheren Ionendichte einzusetzen. Dieser Quellentyp wird aufgrund seiner besonderen Eigenschaften als Ionenstrahltriebwerk im Weltraum und als Quelle in Focused-Ion-Beam-Systems zur Nanostrukturierung verwendet.

Ausschreibungpdf, 503 kb

Kontakt: Priv.-Doz. Dr. Frank Machalett
                Helmholtzweg 5 / Raum D215
                Tel.: 03641 9-47469
                frank.machalett@uni-jena.de

Im Rahmen des vom BMBF geförderten Verbundprojektes 05K2019 - LISEL@DREAMS soll die Beschleuniger-Massenspektrometrie durch Erweiterung der Anwendungsmöglichkeiten verbessert werden. Dazu wird eine elementselektive Unterdrückung unerwünschter Isobare mittels Wechselwirkung negativer Ionen mit Laserstrahlen angewendet. Ein entsprechender Aufbau wird an der Universität Jena entwickelt und später am Ionenstrahlzentrum des Helmholtz-Zentrums Dresden-Rossendorf installiert. Das Projekt ist substanziell in den Aufbau und Test des zugehörigen Ionenkühlers eingebunden und trägt damit maßgeblich zum Erfolg unseres Projektes bei.

AusschreibungExterner Link

Kontakt: Dr. Oliver Forstner
                Max-Wien-Platz 1
                Oliver.Forstner@uni-jena.de