204 - Dampfdruckkurve und Verdampfungswärme

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Nur wenige physikalische Themen sind so unmittelbar mit unserem täglichen Leben verbunden wie der Dampfdruck: Wäschetrocknen, Eierkochen, Nebel- und Wolkenbildung sind nur einige Beispiele für Erscheinungen, die mit dem Begriff "Dampfdruck einer Flüssigkeit" in direktem Zusammenhang stehen. Und falls das nicht "wissenschaftlich" genug klingt, auch über Phasendiagramme, Molekularkräfte, die Boltzmann-Verteilung und vieles mehr lässt sich bei diesem Versuch eine ganze Menge lernen.

Dabei ist die Messaufgabe denkbar einfach: Die Flüssigkeit (Methanol bzw. Ethanol) wird im Wasserbad schrittweise erwärmt, wodurch sich der Dampfanteil vergrößert und damit der Druck über der Flüssigkeitsoberfläche zunimmt. Die Druckmessung erfolgt mit einem U-Rohr-Manometer. Es zeigt sich eine exponentielle Abhängigkeit des Dampfdruckes von der Temperatur, aus der sich nebenbei auch noch die Verdampfungswärme der Flüssigkeit berechnen lässt.

Versuchsaufbau:

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