114 - Drehpendel
Um das Pendel auszulenken, muß ein Drehmoment (Kraft, die am Umfang angreift) gegen den Widerstand der Feder (rücktreibendes Moment bzw. Direktionsmoment) aufgewendet werden. Wird das Drehpendel nach erfolgter Auslenkung losgelassen, so vollführt es Drehschwingungen, deren Schwingungsdauer vom Trägheitsmoment des Pendels und der Größe des rücktreibenden Momentes abhängt. Durch Aufsetzen von Zusatzkörpern kann man das Trägheitsmoment und damit die Schwingungsdauer verändern.
Die Aufgabe in diesem Experiment besteht als erstes darin, das Trägheitsmoment sowie das Direktionsmoment des am Versuchsplatz vorhandenen Pendels zu bestimmen. Mit dem Wissen um diese Größen wird das Drehpendel dann zur Bestimmung der Trägheitsmomente verschiedener Zusatzkörper genutzt. Die Resultate werden mit den theoretisch berechneten Werten verglichen.
Versuchsaufbau:
Aufbau des Drehpendels. Auf der Scheibe kann in einem bestimmten Abstand ein Probekörper (hier ein Stab) lose oder fest aufgesetzt werden.