Gruppenbild der Teilnehmerinnen

Rückblick "Physik für Schülerinnen"

Der letzte Workshop fand vom 7. bis 10. Oktober 2024 an der Physikalisch-Astronomischen Fakultät statt.
Gruppenbild der Teilnehmerinnen
Foto: Jana Hölzer

In den Herbstferien war es endlich wieder soweit: Interessierte Mädchen aus ganz Thüringen sowie aus Bayern und Sachsen-Anhalt waren im Rahmen des Workshops „Physik für Schülerinnen“ naturwissenschaftlich-technischen Phänomene auf der Spur und konnten zahlreiche Einblicke in die beruflichen Perspektiven einer Physikerin erlangen.

Vielfältiges Programmangebot

•    Praktikumsversuche im Physikalischen Grundpraktikum
•    Mehrtägige Arbeit in Projektgruppen zu verschiedenen physikalischen Fragestellungen (siehe unten)
•    Besichtigung und Führung durch das Depot des Deutschen Optischen Museums 
•    Vortragsreihe „Was macht man eigentlich als Physikerin?“
•    Vortrag und Laborführung „Mit Ionenstrahlen die Nanowelt gestalten“
•    Präsentation der Projektarbeit auf der Abschlussveranstaltung
•    Austausch mit Studierenden der Physikalisch-Astronomischen Fakultät
•    kulturelles Rahmenprogramm inkl. Planetariumsbesuch

Spannende Projektarbeiten

  • Elektronenmikroskopische Aufnahme einer menschlichen Immunzelle (blau), die Staphylokokken (rot) neutralisiert
    Bild: Sandor Nietzsche
    Projekt „Jenseits des Lichts – Mikroskopieren mit Elektronen“

    Betreut von Dr. Sandor Nietzsche, Universitätsklinikum Jena, Elektronenmikroskopisches Zentrum

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Jenseits des Lichts – Mikroskopieren mit Elektronen

Die Elektronenmikroskopie ist eine wichtige physikalische Methode, die angewandt wird, wenn Strukturen untersucht werden, die kleiner als die Lichtwellenlänge sind, d.h. kleiner als einige hundert Nanometer. In der medizinischen und biologischen Forschung werden damit Zellen und Zellorganellen untersucht. Die Teilnehmerinnen lernten die Methoden der Elektronenmikroskopie kennen, präparierten eigene biologische Proben und mikroskopierten diese.

Photovoltaik – Nachhaltige Energieerzeugung aus Sonnenlicht

Die direkte Erzeugung von Strom aus Sonnenlicht mit Solarzellen ist eine der wichtigsten Technologien zur nachhaltigen und klimafreundlichen Energieversorgung. In dem Projekt wurden die Grundlagen der Photovoltaik behandelt und anschließend einfache Solarzellen selbst gebaut. In diesen Farbstoffsolarzellen wurden einfache Fruchtsäfte, wie z.B. Himbeersaft, verwendet, um aus Licht elektrische Energie zu gewinnen. Die so hergestellten Solarzellen wurden anschließend unter einem Solarsimulator vermessen und die Leistungsfähigkeit verglichen.

Quanten entdecken

In diesme Projekt konnte die Teilnehmerinnen in die faszinierende Welt der Quanten eintauchen. Es wurden die Eigenschaften der kleinsten Lichtteilchen, den sogenannten Photonen, erkundet, um ihr seltsames Verhalten zu entdecken: Denn manchmal verhalten sich diese Photonen wie Teilchen und ein anderes Mal benehmen sie sich wie Wellen. Außerdem wurde gezeigt, wie uns die merkwürdigen Eigenschaften der Quantenmechanik helfen, sichere Nachrichten zu senden und/oder sogar sehr schwache Magnetfelder zu entdecken!

Wie funktioniert ein Laserpointer?

Licht hat viele Eigenschaften: Farbe (Frequenz), Helligkeit (Intensität), Strahlgröße, Ausbreitungsrichtung, usw. Die meisten dieser Eigenschaften ändern sich bei der Lichtausbreitung oder beim Übergang zwischen zwei Materialien. Anders verhält es sich aber mit der Frequenz, also der Farbe des Lichts: Ein roter Laserstrahl bleibt ein roter Laserstrahl – oder etwa nicht?

Im Workshop konnten die Teilnehmerinnen einen grünen Laserpointer auseinandernehmen und feststellen, dass sich dahinter tatsächlich ein roter Laser verbirgt! Grün wird er erst in einem speziellen Kristall, indem das spektakuläre Phänomen der nichtlinearen Frequenzverdopplung stattfindet. Diesen spannenden Effekt konnte unter Verwendung professioneller Laborgeräte untersucht werden sowie gezeigt, wie man Lichtwellen dazu bringt, im Gleichschritt zu laufen.

 

Stimmen von Teilnehmerinnen

  • Teilnehmerinnen im Versuch
    Foto: Jana Hölzer
    „Es war absolut super! Hilft sehr bei der Berufsorientierung. Würde es immer wieder machen und empfehlen.“ Teilnehmende Schülerin, 2024
  • Besuch im Depot des Deutschen Optischen Museums
    Foto: Jana Hölzer
    „Es war toll, viele zu treffen, die ebenfalls an Physik interessiert sind. Man wird sich klarer über die Studienwahl. Tolle Betreuung“ Teilnehmende Schülerin, 2024
  • Herstellung einer Solarzelle
    Foto: Jana Hölzer
    „Vielen Dank für die tollen vier Tage. Es hat mir riesig Spaß gemacht, sich so intensiv mit Physik zu beschäftigen. Es war super, so nah an den Versuchen zu sein und auch andere Leute kennengelernt zu haben, wie sie dazu gekommen sind (Berufsweg) und sie mit Fragen zu löchern.“ Teilnehmende Schülerin, 2024

Impressionen

  • Gruppenfoto der Teilnehmerinnen
    Foto: Jana Hölzer
  • Experimente im physikalischen Grundpraktikum
    Foto: Jana Hölzer
  • Experimente im physikalischen Grundpraktikum
    Foto: Jana Hölzer
  • Experimente im physikalischen Grundpraktikum
    Foto: Jana Hölzer
  • Experimente im physikalischen Grundpraktikum
    Foto: Jana Hölzer
  • Experimente im physikalischen Grundpraktikum
    Foto: Jana Hölzer
  • Experimente im physikalischen Grundpraktikum
    Foto: Jana Hölzer
  • Experimente im physikalischen Grundpraktikum
    Foto: Jana Hölzer
  • Spiele beim Kennenlernabend
    Foto: Jana Hölzer
  • Geselliger Abend und Gespräche mit Studierenden
    Foto: Jana Hölzer
  • Besuch im Depot des Deutschen Optischen Museums
    Foto: Jana Hölzer
  • Besuch im Depot des Deutschen Optischen Museums
    Foto: Jana Hölzer
  • Besuch im Depot des Deutschen Optischen Museums
    Foto: Jana Hölzer
  • Während der Projektarbeit "Quanten"
    Foto: Jana Hölzer
  • Während der Projektarbeit "Quanten"
    Foto: Jana Hölzer
  • Bauen einer Solarzelle in der Projektarbeit "Photovoltaik"
    Foto: Jana Hölzer
  • Projektarbeit "Photovoltaik"
    Foto: Jana Hölzer
  • Messungen im Projekt "Quanten"
    Foto: Jana Hölzer
  • Messungen im Projekt "Quanten"
    Foto: Jana Hölzer
  • Vortrag "Mit Ionenstrahlen die Nanowelt gestalten"
    Foto: Jana Hölzer
  • Besichtigung der Beschleunigerhalle am Institut für Festkörperphysik
    Foto: Jana Hölzer
  • Vor dem Planetarium
    Foto: Jana Hölzer
  • Im Planetarium
    Foto: Jana Hölzer
  • Im Planetarium
    Foto: Jana Hölzer
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