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Meldung vom: | Verfasser/in: Axel Burchardt
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Jena gilt als ein – wenn nicht gar das – Zentrum der Optik in Deutschland. Das beruht auch auf der engen Kooperation von Wissenschaft und Wirtschaft in diesem Bereich. Menschen, die diese Verbindung leben, wurden am 31. Januar sichtbar, als die Physikalisch-Astronomische Fakultät der Friedrich-Schiller-Universität Jena die Ehrendoktorwürde an Hartmut Heyer, den Gründer und Geschäftsführer der Firma Layertec, verlieh. Der Diplom-Physiker wurde ausgezeichnet „für seine Beiträge zur Ionensputter-Technologie sowie für sein vorbildliches Unternehmertum“, so der Urkundentext. Dahinter steckt ein Leben als Physiker, Gründer, Unternehmer und Vorbild, das eng mit Jena und Thüringen verbunden ist und in die ganze Welt ausstrahlt.
Ausgründung der Universität Jena wird Global Player
Hartmut Heyer hat Physik an der Friedrich-Schiller-Universität studiert und sein Studium 1981 abgeschlossen. Anschließend forschte er bis 1990 an neuartigen Beschichtungstechnologien und gehört zu den Pionieren der Entwicklung der Ionensputter-Technologie zur Herstellung hochqualitativer dielektrischer Schichten, die spezielle Laseroptiken ermöglichen. Noch vor der Wiedervereinigung hat er das Unternehmen Layertec in Mellingen unter einfachsten Bedingungen gegründet. Längst hat sich das Unternehmen einen international beachteten hervorragenden Ruf erarbeitet. Der beruht auf der herausragenden Qualität der mit dielektrischen Schichten vergüteten Optiken, die u. a. dank firmeneigener Forschung und Entwicklung, die die gesamte Tiefe des Produktionsprozesses von den Substraten bis zu den fertigen Optiken abdeckt, kontinuierlich auf neue Entwicklungen reagiert. Als Resultat entstehen innovative Produkte, ohne die viele Fortschritte in der Photonik nicht denkbar wären.
Neben den physikalischen Leistungen würdigte die Verleihung der Ehrendoktorwürde an Hartmut Heyer auch dessen vorbildliches Unternehmertum. „Er hat in schwierigen Zeiten ein äußerst innovatives und erfolgreiches Unternehmen aufgebaut, das heute rund 400 Mitarbeiter beschäftigt und zur wirtschaftlichen Entwicklung der Region nachhaltig beigetragen hat“, sagte Prof. Dr. Ulf Peschel, Dekan der Physikalisch-Astronomischen Fakultät. „Herr Heyer steht damit in den besten Traditionen der hiesigen Optikgeschichte und ist ein Vorbild für unsere Studierenden.“
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