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Meldung vom: | Verfasser/in: Dr. Thomas Kaiser
GYPT Regionalwettbewerb findet an der Friedrich-Schiller-Universität Jena statt
Am Abbe Center of Photonics der Friedrich-Schiller-Universität Jena fand am Samstag, den 21. Januar 2023, der Regionalausscheid des „German Young Physicists‘ Tournament“ (GYPT) statt. Beim GYPT gehen Deutschlands Spitzen-Nachwuchstalente auf dem Gebiet der Physik in einen sehr anspruchsvollen Wettstreit. „Das Turnier dient der Auswahl einer deutschen Physik-Nationalmannschaft“, erklärt Dr. Thomas Kaiser, Physiker an der Friedrich-Schiller-Universität Jena und Wettbewerbsleiter des Regionalausscheids. Der Wettbewerb ist aufwendig und fordernd: Zunächst wird eines von 17 vorgegebenen physikalischen Phänomenen experimentell und theoretisch untersucht, im Team diskutiert und die Analyse in englischer Sprache durch ein Teammitglied präsentiert. Ein Mitglied eines gegnerischen Teams führt eine „Opposition“ und sucht Schwachstellen in der physikalischen Argumentation. „Auf diese Weise soll eine echte wissenschaftliche Konferenz simuliert werden.“, so Kaiser. „Unsere Gewinner werden nun am Bundesausscheid vom 3. bis 5. März in Bad Honnef teilnehmen und danach möglicherweise international starten.“, berichtet Kaiser.
Der Wettbewerb fand unter tatkräftiger Mithilfe von Mitgliedern der Physikalisch-Astronomischen-Fakultät der FSU Jena (Prof. Cartarius, Prof. Ammon, Michel Pannier, Katharina Wölfl, Maximilian Schaal, Fabian und Luise Lukas) sowie der GYPT-Bundesorganisation statt, die sich in der Jury engagierten. Die Preise wurden von der Stiftung für Technologie, Innovation und Forschung Thüringen sowie der Deutschen Physikalischen Gesellschaft bereitgestellt, die die Organisation des Wettbewerbs auch finanziell unterstützte. Insgesamt stellten sich 13 junge Spitzentalente aus ganz Mitteldeutschland der Herausforderung. Über einen Sieg und damit die Einladung zum Bundesausscheid freuen sich Jannik Weber (16), Moritz Link (16) und Cedric Fabien Schöppe (16) vom Carl-Zeiss-Gymnasium Jena, sowie Christoph Töpel (16), Felix Müller (15) und Leif Fischer (16) vom Georg-Cantor-Gymnasium aus Halle an der Saale.